Forstliche Zusammenschlüsse

In Mecklenburg Vorpommern gibt es über 50.000 private Waldeigentümer. Die allermeisten  von ihnen verfügen lediglich über  kleine oder kleinste Waldflächen von wenigen Hektar, die einzeln in den seltensten Fällen professionell bewirtschaftet werden können.  Es fehlt hier oft am nötigen Fachwissen. Problematisch ist aber auch, dass die Holzmengen die ein einzelner Waldeigentümer am Markt anbieten kann für professionelle  Abnehmer viel zu klein sind um attraktive Preise zu erzielen. Diese Probleme lösen forstliche Zusammenschlüsse. Forstbetriebsgemeinschaften unterstützen die Waldeigentümer mit Fachwissen, bündeln das Holzangebot und sorgen so für bessere Preise auch für Eigentümer kleiner Waldflächen.

 

Von den andauernden Angriffen aus dem politischen Raum auf das Waldeigentum sind Eigentümer kleiner Waldflächen allerdings genauso  betroffen, wie der Großprivatwald.  Bewirtschaftungseinschränkungen durch Natura 2000 und andere Naturschutzregelungen, überzogene Wasser- und Bodenverbandsbeiträge, Ausweitung des Betretungsrechts und viele andere Versuche das Eigentum einzuschränken treffen jeden Waldeigentümer.  Gegen diese Angriffe kann sich der einzelne Waldigentümer kaum zur Wehr setzen. Auch die forstlichen Zusammenschlüsse helfen hier nicht.

 

Lobbyarbeit zur Verhinderung weiterer Eigentumseinschränkungen kann auf Landes- und Bundesebene nur vom Waldbesitzerverband geleistet werden. Daher ist es wichtig, dass auch kleine Waldeigentümer Mitglied im Waldbesitzerverband für Mecklenburg Vorpommern e.V. werden.

 

Am einfachsten und kostengünstigsten über eine Mitgliedschaft Ihrer jeweiligen Forstbetriebsgemeinschaft  im Waldbesitzerverband. 

 

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Waldführer Heft 11 Forstliche Zusammenschlüsse